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Montag, 2. Mai 2016

Breitbart: "Völlige Ablehnung" des Islams in Frankreich quer durch das politische Spektrum



Eine Ifop Umfrage für Le Figaro untersuchte die Ansichten zum Islam und fand heraus, dass die Menschen zunehmend beunruhigt sind über dessen Rolle in Frankreich. Von Virginia Hale, 1. Mai 2016

Bemerkenswert an den Ergebnissen ist, dass Einstellungen, die bislang immer als "extrem rechts" eingeordnet wurden, nun quer durch das politische Spektrum zu finden sind. 2010 bereits hielten 39 Prozent der Linkenwähler den Islam als zu bedeutend in der französischen Gesellschaft - heute, sechs Jahre danach ist es eine Mehrheit von 52 Prozent.

Le Figaro sagt, die Umfrage bestätigt eine "völlige Ablehnung" der Religion in Frankreich, nachdem die Hauptstadt 2015 zwei mörderische islamistische Anschläge erlebte. Innerhalb von drei Tagen wurden im Januar siebzehn Menschen ermordet, darunter die Schriftsteller des Satiremagazins Charlie Hebdo. Dann, am 13. November gab es eine Serie von korrdinierten Anschlägen, bei denen 130 Unschuldige starben, darunter alleine 89 im Bataclan Club.

Die Umfrage ergab auch, dass 57 Prozent der Menschen die Gegenwart von muslimischen Gemeinschaften als Gefahr für Frankreichs Idendität sahen, fünf mehr als 2010. Allerdings glauben auch 19 Prozent, dass Moslems das Land kulturell bereichern.

Die Umfragen von Ifop gehen bis 1989 zurück und haben konsistent die Einstellungen gegenüber islamischen Themen in der französischen Gesellschaft gemessen, wie auch ihren Wandel über die Jahre, woraus sich lesen lässt, dass die Toleranz des Landes stark geschwunden ist.

1989 haben 33 Prozent der Franzosen geantwortet, dass sie "dafür sind" Moscheen zu bauen, heute sind es gerade noch 13 Prozent. Damals waren 31 Prozent generell gegen Kopftücher, 2016 ist die Zahl auf 63 Prozent gestiegen.

Das steigende Misstrauen der Franzosen gegenüber der Rolle des Islam im Land entspricht den Daten aus ganz Westeuropa, wonach Moslems sich über die Jahre nicht mehr assimiliert haben, sondern die Sichtweisen der zweiten und dritten Generation zunehmend konservativ wurden.

Anouar Kbibech, Vorsitzender des französischen Rates der Moslems antwortete auf die Umfrageergebnisse, dass die negativen Einstellungen gegenüber dem Islam den Moslems des Landes nahe gehen.

Die Franzosen, so meint er, müssen Moslems als vollwertige Bürger betrachten. Le Figaro kommentiert dies süffisant, dass wo er früher verlangte, Moslems solle ein Recht zur "Ungleichheit" eingestanden werden, er nun für diese das Recht auf "Gleichheit" erfordere.


Im Original: Poll: ‘Total Rejection’ Of Islam In France From All Across The Political Spectrum

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